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Das biblische Babylon steht für ein heilloses Sprachengewirr, in dem sich die Menschen nicht mehr verständigen können. Im Gegensatz zu diesem negativen Sinnbild wird die Sprachenvielfalt heute meist positiv gedeutet. Wie die Sprachforschung zeigt, ist diese Vielfalt jedoch auch bedroht. So sterben weltweit Sprachen aus. Oder Differenzen zwischen lokalen Dialekten werden zusehends abgeschliffen. Verantwortlich dafür sind die zunehmende Mobilität und die neuen Kommunikationsmöglichkeiten.
Im Dossier des neuen unimagazins werden verschiedene dieser Phänomene beleuchtet. Einerseits wird gezeigt, wie vom Aussterben bedrohte Sprachen im südlichen Afrika dokumentiert und erforscht werden oder wie die Dialektforschung in der Schweiz versucht, die Vielfalt dialektaler Ausdrucksformen festzuhalten und zu analysieren. Anderseits wird deutlich, wie vielfältig die Auseinandersetzung mit Sprachen an der Universität Zürich ist: Sie reicht von den Hieroglyphen der alten Luwier bis zum modernen Isländisch und dem kreativen Sprachgebrauch der heutigen Secondos und Secondas in der Schweiz.
Einzelkinder sind asozial, egoistisch und unangepasst. So lauten die gängigen Vorurteile. Unimagazin-Autorin Brigitte Blöchlinger hat sich als Verfasserin eines populären Sachbuches intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. In ihrem Essay widerlegt sie die bestehenden Klischees und zeichnet ein differenziertes Bild der Einzelkinder in der heutigen Gesellschaft. – Weshalb existiert das Böse in der Welt? Und wie lässt sich dies mit der Existenz Gottes zu vereinbaren? Darüber zerbrechen sich Theologen und Philosophen seit Jahrhunderten den Kopf. In seinem neuesten Buch «Malum» liefert der Zürcher Religionsphilosoph Ingolf U. Dalferth überraschende neue Antworten auf diese Fragen. – Hüftgelenke für Hunde: Am Tierspital der Universität Zürich werden ständig neue chirurgische Methoden entwickelt, um das Leben von kranken Haustieren zu verbessern.