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E-Learning-Preis

E-Learning Projekt «GITTA» gewinnt Medida-Prix 2008

Das Projekt «GITTA» (Geographic Information Technology Training Alliance) erhielt den Medida-Prix 2008. Das UZH-Projekt teilt sich den Preis mit zwei Bewerbern aus Deutschland. Die Preissumme für GITTA beträgt 25'000 Euro.
Marita Fuchs

Die neunköpfige Jury, unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Peter Baumgartner, Leiter des Departments für Interaktive Medien und Bildungstechnologien an der Donau-Universität Krems, sprach GITTA (Geographic Information Technology Training Alliance) ein Preisgeld von 25'000 Euro zu. Laut Jury besticht GITTA vor allem durch die jedem frei verfügbaren, mehrsprachigen Lernpakete. Sie vermitteln den wissenschaftlichen Umgang mit geografischen Daten, wie sie beispielsweise in jedem Navigationsgerät zu finden sind. Die Einbettung in einen Förderverein gewährleistet die Nachhaltigkeit von GITTA.

Wissenschaftsminister Dr. Johannes Hahn (links) überreichte den Check an die GITTA-Projketleiter Monika Niederhuber (ETHZ) und Joël Fisler (UZH).

Im Projekt «GITTA – Geographic Information Technology Training Alliance» haben zehn Schweizer Partnerinstitutionen zwischen Juli 2001 und Juli 2008 Lerninhalte zur akademischen Ausbildung im Bereich Geoinformatik entwickelt und gebündelt. Projektleiter Prof. Robert Weibel vom Geografischen Institut der UZH will das Preisgeld dazu verwenden, das Lehrangebot in weitere Sprachen zu übersetzen und auch in Lateinamerika und Osteuropa einzusetzen.

Insgesamt drei E-Learning-Projekte wurden mit dem Mediendidaktischen Hochschulpreis, kurz Medida-Prix, am 18. September in Wien ausgezeichnet. Die Gewinner erhielten das Preisgeld in der Gesamthöhe von 100.000 Euro aus den Händen von Wissenschaftsminister Dr. Johannes Hahn. Die drei Gewinnerprojekte kommen aus Deutschland und der Schweiz.

Der Medida-Prix versteht sich als Impulsgeber für eine innovative und nachhaltige Implementierung digitaler Medien in der Hochschullehre. Es sollen damit didaktisch motivierte Aktivitäten unterstützt und verbreitet werden, die einen besonderen Beitrag zur Qualitätssicherung und zur nachhaltigen Verankerung digitaler Medien in der Hochschullehre leisten. Im Unterschied zu vielen anderen Medienbewerben steht beim Medida-Prix nicht die Technologie oder das Design, sondern die didaktische Innovation im Vordergrund. Das Preisgeld muss für die Weiterentwicklung des Projekts verwendet werden.

2009 findet die Preisverleihung in Berlin statt und wird vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.

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