Navigation auf uzh.ch
Die chinesische Wirtschaft boomt, das Forschungsbudget wächst jedes Jahr um zwanzig Prozent. Innerhalb von knapp zehn Jahren hat sich die Zahl der Studierenden vervierfacht. Mit grossem Selbstbewusstsein streben chinesische Universitäten in die globale Champions League der Wissenschaft. China ist somit eine interessante Nation für Hochschulpartnerschaften.
Durch ein Partnerschaftsprojekt der Universität Zürich mit der «Fudan University» in Shanghai und der «Tsinghua University» in Beijing sollen demnächst Studierende aus China in die Schweiz kommen und im Austausch Studierende der UZH nach China reisen.
Die finanzielle Patenschaft für den Austausch übernimmt für drei Jahre die «Zurich Financial Services». Sie bietet den Studierenden auch Praktikumsplätze an. «Wir sind an einer langfristigen Partnerschaft mit der Universität interessiert, um Anliegen in beidseitigem Interesse zu unterstützen», sagt Peter Buomberger, Group Head Government and Industry Affairs.
Wieso der Finanzdienstleister gerade den Austausch mit chinesischen Studenten sponsort, liegt an ihrer globalen Geschäftsstrategie, den Wissenstransfer zwischen der entwickelten und der aufstrebenden Welt zu unterstützten. «Wir streben dadurch eine Win-Win Situation an: Über den Wissenstransfer fördern wir die Entwicklung in diesen Ländern, wodurch sich auch für uns neue attraktive Märkte erschliessen», so Buomberger.
Am vergangenen Montag unterzeichneten Rektor Hans Weder und Peter Buomberger, Dekan Hans Peter Wehrli und Roy Suter, Head International Government and Industry Affairs, die Unterstützungsvereinbarung.
Das Abkommen mit der Zurich Financial Services unterstützt die Bestrebungen der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, das Mobilitätsangebot für ihre Studierenden in China weiter auszubauen. Bereits heute wird der Austausch mit der «Fudan University» gepflegt. Diese Kooperation soll ausgebaut und durch einen weiteren erstklassigen Standort, die «Tsinghua University», in Beijing ergänzt werden.
Die von Zurich Financial Services im Rahmen der Austausche offerierten Praktikumsplätze runden das Angebot sowohl für die Schweizer als auch für die chinesischen Studierenden sinnvoll ab.