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Zürcher Duft unter den Linden

Am 1. August weht «Zürcher Duft in der Berliner Luft»: Der Kanton Zürich wurde vom Schweizerischen Botschafter in Berlin am Nationalfeiertag als Gast eingeladen. Neben «duften» Events für die Berliner Bevölkerung findet auch ein hochschulpolitisches Symposium an der Humboldt-Universität zu Berlin statt, an dem unter anderem über die Profilbildung breit diversifizierter Universitäten diskutiert wird.
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Mit Düften will der diesjährige Gastkanton Zürich an der 1.August-Feier den Berlinern Stadt und Kanton näherbringen.

Die Universität Zürich unterhält nicht nur im Rahmen von grossen Organisationen internationale Beziehungen, sondern geht auch gezielt kleinere Partnerschaften ein. So im Jahr 2004 mit den Leitungen der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Wien. Die Allianz trifft sich regelmässig zum Gedankenaustausch. Dieser ist besonders fruchtbar, da sich die drei Partner insofern ähnlich sind, als sie alle breit diversifizierte Universitäten darstellen, die unter unterschiedlichsten Bedingungen Spitzenleistungen erbringen und je eine technische Hochschule neben sich haben. Voneinander zu lernen, ist denn auch das erklärte Ziel des Universitätsnetzwerks Berlin-Wien-Zürich.

Profilbildung von Volluniversitäten

Dieses Jahr nun findet das trilaterale Treffen in Berlin anlässlich des Gastauftritts des Kantons Zürich bei den Feierlichkeiten zum schweizerischen Nationalfeiertag am 1. August an der Humboldt-Universität zu Berlin statt. An einem Symposium zum Thema «Welche Wissenschaft(en) braucht die Universität?» geben die Rektoren der drei Universitäten sowie Prof. Juha Sihvola, Direktor des Collegium of Advanced Studies an der Universität Helsinki, Einblick in ihre Ansichten und Strategien. So wird Prof. Christoph Markschies, Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin über «Vergangenheit und Gegenwart des Humboldt'schen Wissenschaftskonzepts» referieren; Prof. Georg Winckler, Rektor der Universität Wien, über die «Profilbildung unter den Bedingungen der Fächervielfalt» und Prof. Hans Weder, Rektor der Universität Zürich, über «Die Chancen der Mehrdimensionalität».

Sinnliches Erlebnis für alle Nasen

Am Nachmittag des 1. Augusts lädt der Gastkanton Zürich die Berliner Bevölkerung dann zu einer Veranstaltung mit «special effects» auf dem Boulevard Unter den Linden ein. Mit einem Festival unterschiedlicher Düfte werden die Flanierenden in verschiedene Welten entführt.

«Zürich by Mike»: Der Zeichner Mike van Audenhove erklärt den Berlinern Zürich.

Der in der Schweiz lebende Zeichner Mike van Audenhove hat Riesencomics geschaffen, und auf rund vierzig Grossdisplays werden Bilder und Informationen zum Kanton Zürich präsentiert. Themenschwerpunkte bilden der Wissens- und Bildungsstandort, Wirtschaft und Innovation (zu diesen beiden trägt auch die Universität Zürich Wesentliches bei), Kultur, Kunst und Gastronomie sowie die landschaftlichen Vorzüge des Kantons Zürich. Zudem können die Berlinerinnen und Berliner an einem Wettbewerb mitmachen, und sie erhalten eine Broschüre mit den wichtigsten Links und Infos.

Auf der Bühne werden die Comedy-Truppe Acapickels, die Jazzmusikerin Irène Schweizer und eine Brass Band auftreten. Durch das Programm führt der Schweizer Schauspieler Stefan Gubser.

Die Bewirtung übernehmen Studierende der Zürcher Hotelfachschule Belvoirpark. In einer mobilen Feldbäckerei wird eine für Berlin kreierte Zürcher Spezialität, die «Züri Schnure», zubereitet und abgegeben. Es werden gut 10'000 Personen erwartet.

Exklusiver Abendanlass

Altbau der Schweizerischen Botschaft mit Neubau der Basler Architekten Diener & Diener (links der Flügel des neuen Bundeskanzleramtes).

Am Abend findet in der Schweizer Botschaft ein Empfang für fast tausend geladene Gäste statt, an dem der Künstler Andreas Vollenweider auftreten wird und Ansprachen des Schweizerischen Botschafters in Berlin, Dr. Christian Blickenstorfer, und der Zürcher Regierungspräsidentin Verena Diener geplant sind. Den krönenden Abschluss bildet ein grosses Feuerwerk, das vom Ufer der Spree aus von allen mitverfolgt werden kann.

 

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