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Ulrich Klöti wurde 1980 als Extraordinarius an die Universität Zürich berufen und 1986 zum Ordinarius für Politische Wissenschaft, insbesondere Vergleichende Politik und Innenpolitik befördert. Seit 2004 gehörte er als Prorektor Lehre der Universitätsleitung an.
Ulrich Klötis intime Vertrautheit mit der schweizerischen politischen Praxis, gepaart mit seiner Fähigkeit zur beobachtenden und analysierenden Distanz, bot ideale Voraussetzungen für den Aufbau seinen neuen Lehrbereiches, der neben den bestehenden für Aussenpolitik und Internationale Beziehungen trat. Seine breite Forschungstätigkeit zur schweizerischen Politik, besonders zum Föderalismus sowie zu Regierung und Verwaltung, aber auch zur direkten Demokratie, fand breite Beachtung, sowohl in der Wissenschaft, wie auch in der Praxis.
Er gehörte zu den Pionieren, die dafür sorgten, dass die wissenschaftliche Beschäftigung mit der schweizerischen Politik auf eine solide empirische Basis gestellt wurde. Durch seinen unermüdlichen Einsatz in universitären und nationalen Wissenschaftsgremien leistete er einen bedeutenden Beitrag zur Anerkennung der Politik- und Sozialwissenschaften in der Schweiz.
Als Prorektor Lehre engagierte er sich besonders für die Studienreformen sowie die Sicherung der Qualität in der Lehre.
Die Universität Zürich, seine Kolleginnen und Kollegen sowie seine ehemaligen Studentinnen und Studenten werden das Andenken des Verstorbenen in dankbarer Erinnerung behalten.