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«Sie streben eine akademische Karriere an? Sie möchten ein eigenes Team bilden, um ihr Forschungsprojekt zu realisieren? Sie wollen nach einem Auslandaufenthalt Ihre Karriere an einer Hochschule in der Schweiz fortsetzen?» Wer diese Fragen mit Ja beantworten kann, ist beim Schweizerischen Nationalfonds (SNF) an der richtigen Adresse, um sich für eine Förderungsprofessur zu bewerben, wie auf der SNF-Homepage zu lesen ist.
Im Frühjahr 2004 hatte die sechste Ausschreibung dieses Programms zur «Personenförderung» stattgefunden. 217 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten sich beworben, 28 haben unterdessen positiven Bescheid erhalten. Das Programm dient der Nachwuchsförderung und verfolgt auch das Ziel des «Brain Gain» - Forscherinnen und Forscher nach einem Auslandaufenthalt zurück in die Schweiz holen. Nach der sechsten Ausschreibung liegt der Anteil derjenigen, die aus dem Ausland zurückkommen, bei 30 Prozent.
Seit Einführung der Förderungsprofessuren 1999 hat der SNF 216 junge Forschende unterstützt. Seine Bilanz ist positiv: 53 der Geförderten fanden eine ordentliche Professur oder eine andere akademische Stelle.
Ein weiteres wichtiges Ziel des Programms besteht darin, den Anteil an Frauen in Forschung und Lehre zu erhöhen. An den schweizerischen Hochschulen liegt der Anteil der Universitätsprofessorinnen bei zehn Prozent - vor diesem Hintergrund sei der Frauenanteil von 32 Prozent an der diesjährigen Vergabe von Förderungsprofessuren ebenfalls positiv zu werten, schreibt der SNF in einer Medienmitteilung.
Von den 28 Förderungsprofessuren für die Jahre 2005 bis 2009 sind zwei an der Universität Zürich angesiedelt. Dominique de Quervain wird an der Abteilung für Psychiatrische Forschung seine Untersuchungen zum Zusammenhang von Gedächtnis, Stress und Genetik fortsetzen können. Marianne Schmid Mast widmet sich an der Abteilung Sozial- und Gesundheitspsyschologie am Psychologischen Institut dem Einfluss unserer Wahrnehmung auf das soziale Verhalten.
Lesen Sie mehr zu den Forschungsthemen in den Interviews mit Dominique de Quervainund Marianne Schmid Mast.