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Einfach top – Eva Seiler-Schiedt

Früh hat die ausgebildete Ethnologin den Nutzen des Computers erkannt. Heute leitet sie das E-Learning Center der Univeristät Zürich.
Babajalscha Meili 

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Wenn es heute selbstverständlich ist, Vorlesungsmaterialien vom Netz herunterzuladen, statt sie nach nervenraubender Anstehzeit am Kopierapparat zu vervielfältigen, so hat das vor allem mit dieser Frau zu tun. Eva Seiler-Schiedt leitet das E-Learning Center der Universität Zürich. Sie gehört trotzdem nicht zur Spezies der «Computer-Afacionados », die schon in den 70er-Jahren die Nächte in der Gesellschaft seltsamer Flimmerkästen durchwachten. Fast ebenso früh hat sie dafür den praktischen Nutzen von dem erkannt, was wir heute Computer nennen. Eva Seiler hat Ethnologie studiert und danach in einem Mediencenter Dokumente archiviert. Das war Mitte der 80er-Jahre. Und dass sie damals bei ihrer Arbeit von einem Computer unterstützt wurde, fand sie «einfach top».

Eva Seiler-Schiedt

Heute, da die Universität unter Spardruck steht, ist das Potenzial von Computern eine beschlossene Sache, und ELearning geniesst hohe Priorität. Damals, als Eva Seiler als Dozentin an der Universität unterrichtete, galt es, den Braten zu würzen und den Ungläubigen schmackhaft zu machen. Denn viele waren noch nicht bereit zu konvertieren. In ihren Methodenseminaren hat sie das Ihrige getan, um zu zeigen, wie nützlich so ein Apparat für die Forschung und Recherchearbeit doch ist. Eine Pionierin ist sie deshalb durchaus, sie, die sich daran erinnern kann, wie Anfang der 90er-Jahre der erste Browser an der Universität installiert wurde. Ziel des E-Learning Centers ist es, die Entwicklung von E-Learning zu fördern und zu koordinieren. Als Eva Seiler diese Aufgabe 1999 übernahm, hat sie eigentlich nichts weiter getan, als ihre Bemühungen fortzusetzen.

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