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Wirtschaftswissenschaftler stellen den rationalen Homo oeconomicus in Frage, Psychologen untersuchen Hormone, die unsere Beziehungfähigkeit unterstützen, Pharmakologen entwickeln neue Angst lösende Medikamente: «Wir leben im Zeitalter der Emotionsforschung», sagt der Ökonom Ernst Fehr im neuen «unimagazin». Fehr engagiert sich zusammen mit dem Historiker Jakob Tanner und dem Religionsphilosophen Ingolf U. Dalferth als Wissenschaftler der Universität Zürich am interdisziplinären Wissenschaftskolleg Collegium Helveticum von Universität und ETH. Das Collegium beschäftigt sich in den nächsten Jahren mit dem Forschungsschwerpunkt «Emotionen». Ein Anlass für das «unimagazin», einen Blick in die aktuelle Erforschung unsererGefühlswelt zu werfen: Weshalb lieben wir uns? Woher kommt die Angst? Was passiert im Rausch? Und: Wie vernünftig wird an der Börse entschieden? – Diesen Fragen geht unser Dossier «Die Entdeckung der Emotionen» nach.
Weitere Themen im neuen Heft: Das grosse Interview – der Politologe Dieter Ruloff zu George W. Bush und den USA. Der Herr der wilden Tiere: Unterwegs mit Zootierarzt Jean-Michel Hatt. In der Forschungsrubrik: Aus dem Leben einer Mumie; die Genetik des Gedächtnisses, der digitale Neandertaler.