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Mit der Ausstellung «Der gespiegelte Mensch» suchen die Wissenschaftler von Universität und ETH Zürich gezielt den Kontakt zu einem Publikum, das sonst kaum Zugang zu wissenschaftlicher Forschung hat. «Wir möchten den Dialog mit der Bevölkerung », betont der Initiator der Ausstellung Professor Ernst Hafen vom ZoologischenInstitut der Universität Zürich. «Die Leute interessieren sich für die Wissenschaft, sie sind fasziniert. Das Verhältnis zu den Biowissenschaften ist jedoch ambivalent. Die Gentechnologie wird auch als Gefahr wahrgenommen.»
Indem die Ausstellung auf einfache und anschauliche Weise vorführt, mit welchen Fragen sich die Bioforschung in der Schweiz und auf der ganzen Welt befasst, sollen solche Ängste abgebaut werden.
«Der gespiegelte Mensch» bietet einen faszinierenden Blick auf uns selbst und beweist, dass Forschung nicht im Elfenbeinturm stattfindet, sondern uns alle etwas angeht. «Wir wollen zeigen, dass die Wissenschaft Teil der Kultur ist», erklärte Professor Alexander Borbély, Prorektor Forschung der Universität Zürich, an der Pressekonferenz vom 8.7. im Landesmuseum. Ziel sei, die «Schönheit wissenschaftlicher Erkenntnis» erfahrbar und nachvollziehbar zu machen und die Menschen für den Nutzen der Biowissenschaften zu sensibilisieren.
Entstanden ist das Projekt in Zusammenarbeit von Life Science Zurich (eine Kooperation von Universität und ETH Zürich) mit dem Schweizerischen Landesmuseum.
Für den Dialog mit der Öffentlichkeit sorgt ein reichhaltiges Begleitprogramm mit insgesamt elf Veranstaltungen.