Um ihren Betrieb nachhaltiger zu gestalten, fördert die UZH mehrere Projekte. Die Themen: Reduzierung der flugbedingten Treibhausgas-Emissionen, Plastikrecycling im Labor, Senkung des Stromverbrauchs in der Radiologie und Vegetationsmanagement auf dem Campus Irchel.
Klimawandel setzt Kohlenstoffvorräte in den Tiefen der Böden frei
Die Klimaerwärmung beschleunigt den Abbau des Humus. Dabei reduzieren sich auch die Wachs- und Holzstoffe, die Pflanzen bei der Speicherung von Kohlenstoff in den Blättern und Wurzeln helfen.
Die UZH konnte in den letzten zwei Jahren ihre Treibhausgas-Emissionen senken. Insgesamt hat sie eine Reihe von wirksamen Massnahmen für eine nachhaltige Entwicklung getroffen – wie der neue Nachhaltigkeitsbericht zeigt.
1 Mio. Franken Startgeld: Die Chemie-Professor:innen Greta Patzke, David Tilley, Stefan Seeger und Kathrin Fenner können mit ihren Teams ihre Projektidee für ein «Forschungszentrum für Technologien für eine nachhaltige Ressourcennutzung» der Werner Siemens-Stiftung weiterentwickeln. Bei Erfolg winken 100 Millionen.
Die UZH will die flugbedingten Emissionen bis 2030 um mindestens 53 Prozent reduzieren. Jetzt liegen die Pläne der Fakultäten vor, mit welchen Massnahmen sie dieses Ziel erreichen wollen.
Menschen handeln oft nicht nur eigennützig, sondern auch fair. Das zeigt etwa die Bereitschaft, für faire und nachhaltige Produkte mehr zu bezahlen. Ob sie das tun, hängt jedoch stark von ihrem Bewusstsein ab.
Mausmakis gebären ihren Nachwuchs in der Regenzeit und legen ein Fettpolster an, um die Trockenzeit zu überstehen. Klimaveränderungen destabilisieren ihre Populationen.
Digitale Technologien machen viele Systeme und Prozesse effizienter. Informatikprofessor Lorenz Hilty erforscht, wie die digitale Transformation zugleich für eine nachhaltige Entwicklung genutzt werden kann.
Zu den grossen Herausforderungen der Digitalisierung gehört, diese nachhaltig zu gestalten. Höchste Zeit, darüber nachzudenken und wissenschaftliche Inputs zu liefern, haben sich Mario Angst und Nadine Strauß gesagt und im Rahmen der Digital Society Initiative (DSI) die Community Sustainability gegründet.
Universitäre Lehrförderung – Teil 5: Transdisziplinäre Lehre
Transdisziplinäre Lehre
In der interdisziplinären Ringvorlesung «Nachhaltigkeit jetzt!» sprechen Träger:innen des Right Livelihood Awards darüber, wie sie nachhaltige Entwicklungen anstossen konnten, sei es im Bereich der Friedensförderung oder dem Erhalt der Artenvielfalt. Moderiert wird die Veranstaltung von Studierenden, die lernen wollen, wie man universitäres Wissen ins Handeln übersetzt.
Mit dem Anthropozän, dem Zeitalter des Menschen, soll ein neuer Abschnitt der Erdgeschichte markiert werden. Doch was ist das Anthropozän? Wann beginnt es? Und wie zeichnet es sich aus? Ein Gespräch mit der Historikerin Debjani Bhattacharyya und der Erdsystemwissenschaftlerin Maria J. Santos.
Anleger können einen Beitrag an die nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft leisten, sagt UZH-Ökonom Falko Paetzold. Am wirksamsten ist, Geld in innovative Startups zu investieren.
Gut ein Dutzend Klimaklagen sind am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte hängig und stellen dort Verfahren auf die Probe. Zwei Juristinnen der UZH untersuchen, wie Gerichte in solchen Fällen gerechte Urteile fällen können.